Teil von ProtoZone19: Ruptures \ Reliances, 23.05.2025-03.08.2025

Sonntag, 08.06.25
Activist Choreographies of Care

Workshop, Performances, Screening Home is Resistance und Artist Talk (detailliertes Programm folgt)

Va-Bene Elikem Fiatsi, auch bekannt als crazinisT artisT, ist eine ghanaische Künstlerin, Transaktivistin und Leiterin der perfocraZe International Artist Residency (pIAR) – der einzigen offen queer-inklusiven Kunst- und Kulturresidenz in Ghana. pIAR befindet sich in Kumasi, der zweitgrössten ghanaische Stadt, wo Va-Bene lebt und arbeitet.

Der 8. Juni 2025 in der Shedhalle bringt den gemeinschaftlichen Geist von pIAR als kollektiven Begegnungsort nach Zürich. Tagsüber leitet Va-Bene Elikem Fiatsi gemeinsam mit Sunny Pfalzer einen Performance-Workshop, gefolgt von einer Vorführung von Va-Bene’s Film Home is Resistance und einem Artist Talk. Am Abend präsentieren die Teilnehmenden die erarbeiteten Performances.

Das Projekt fördert den Austausch von Schweizer Kunstschaffenden und ghanaischen Künstler:innen und macht gleichzeitig auf die Situation der LGBTQIA+ Community in Ghana aufmerksam, die aktuell von einem Gesetz bedroht wird, dass Homosexualität kriminalisiert. Workshop, Screening und Artist Talk schaffen einen Rahmen, sich mit den Strukturen der Residency sowie prekolonialer queerer Geschichte Ghanas und den Auswirkungen der Kolonisierung auf die heutige ghanaische Politik und Gesellschaft auseinanderzusetzen.

Das Projekt ist eine Kollaboration mit Sunny Pfalzer. Sunny Pfalzer ist Performance Künstler:in und Gastprofessor:in an der Hochschule Luzern, lebt und arbeitet in Zürich. Sunny ist Alumnx von pIAR und arbeitet seit 2020 an unterschiedlichen Projekten mit Va-Bene Elikem Fiatsi (crazinisT artisT).

Home is Resistance ist ein Dokumentarfilm, über die perfocraZe International Artist Residency (kurz: pIAR). pIAR ist weit mehr als nur ein Ort für Kunst: Es ist ein “safer / braver space”, der sowohl FLINTA* als auch jungen queeren Menschen in Ghana Zuflucht und Zukunftsperspektive bietet. Der Film führt die Zuschauer:innen durch die verschiedenen Räume von pIAR und stellt dabei die vielfältige Gemeinschaft der Bewohner:innen vor. In persönlichen Interviews kommen sowohl feste als auch temporäre Mitglieder zu Wort – darunter Mentees, Freiwillige und Künstler:innen – und berichten von ihren transformierenden Erfahrungen und Perspektiven, die sie bei pIAR gemacht haben.