Am 18.Mai 2024 14-17:30h nimmt sie die Besucher*innen der Shedhalle auf eine Reise mit in die Ikeality in Dietlikon. >Tickets
JP Raether umsorgt in seiner transdisziplinären performativen Arbeit eine Gruppe konstruierter und sich ständig weiterentwickelnder Identitäten. Diese aLifveforms setzen sich aus Sprache, technologischen Häuten, digitalen Geräten und Raethers fleischlichem Körper zusammen, den sie umspannen und von dessen Identität sie sich zugleich immer weiter ablösen. Die SelfSisters oder AlterIdentities sind ortsspezifische, farbenfrohe und mit alltäglichen Objekten verwobene Wesen, deren Arbeiten sich mit der Konstitution von Realität durch Sprache auseinandersetzen.
Momentan „leben“ drei aktive Linien, die sich Themen wie Reproduktions- und Biotechnologien (Transformella), dem globalisierten Tourismus (Schwarmwesen) oder okkulten Substanzen zeitgenössischer Technologie (Protektorama) widmen. Das Reproduktionswesen Transformella malor besucht jede einzelne der 468 “Ikealities” der Erde – den jeweils lokalen Store der globalen Möbelhauskette. Im Verlauf ihres auf Jahrzehnte angelegten algorhythmischen Rituals erschien sie bereits unter anderem in Berlin, Bergen, Warszawa, Hamburg und Düsseldorf.
Dank an Gessnerallee Zürich.