Agenda

15.09 - 05.11.2023

Protozone12

17.11 - 14.01.2024

Protozone13

Marion
von
Osten
1963-
2020

Hiermit gedenken wir der Künstlerin, Forscherin, Ausstellungsmacherin und ehemaligen Kuratorin der Shedhalle, Marion von Osten.

 

Voller Bewunderung werfen wir einen Blick zurück auf ihre Zeit in der Shedhalle, wo sie zwischen 1996 und 1998 als Kuratorin tätig war und verschiedene Ausstellungsprojekte realisierte.

 

Marion von Osten gehörte zur ersten Generation Kurator*innen, die wesentlich zur programmatischen Revision der Shedhalle ab 1994 beitrugen. Diese bezog sich auf die Öffnung des kuratorischen Programms für unkonventionellere Formen des Ausstellungsmachens und die Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit mit diversen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Personengruppen und Disziplinen.

 

Das Team setzte sich zusammen aus Renate Lorenz, Sylvia Kafehsy, Ursula Biemann und Marion von Osten, die alle eine Praxis an der Schnittstelle von Kunst, diskursivem Vorgehen und politischem Engagement verfolgten.

 

Die Shedhalle nahm eine explizit feministische Perspektive ein, konzentrierte sich auf das Sichtbarmachen von Arbeitsverhältnissen in der Kunstproduktion und der Suche nach kollektiven Möglichkeiten von Veränderung. Es galt – und gilt – die vorherrschenden Rollen von Kurator*in, Künstler*in und Kulturschaffender aufzubrechen.

 

In ihrer Zeit als Kuratorin in der Shedhalle realisierte Marion von Osten einige legendäre Ausstellungsprojekte, dazu gehören: Irene ist viele (1996), SEX&SPACE (1996), Alt.Use.Media (1997), SUPERmarkt – money/market/gender politics (1998) und MoneyNations@access (1998).

 

Gemeinsam ist diesen Projekten die kritische Auseinandersetzung mit hegemonialen Strukturen: Marion von Osten hat sich stets dafür stark gemacht, marginalisierten Gruppen Raum zu geben und Diskurse zu öffnen, die Strukturen von Diskriminierung und Stereotypisierung untersuchten. Dabei war ein wichtiger Ansatz das Überwinden der Grenzen zwischen Theorie und Praxis und das hybride Verständnis von Rollen und Räumen.

 

Die Gruppenausstellung SEX&SPACE widmete sich «Gender Spaces» – geschlechterspezifischer Zuschreibungen in räumlichen, architektonischen, urbanen, privaten und öffentlichen Verhältnissen. Marion von Osten untersuchte gemeinsam mit den beteiligten Künstler*innen, inwieweit der urbane Raum durch eine traditionell männliche, weisse Perspektive bestimmt worden ist: Wer wird in privaten und öffentlichen Räumen repräsentiert und wer wird aus den Diskussionen ausgeschlossen? Wie können soziale und kulturelle Gegenbilder dazu entwickelt werden?

 

Für SEX&SPACE verwandelte Marion von Osten die Shedhalle in ein Fernsehstudio, eine stereotypisierte Kulisse in der Schwebe zwischen privatem und öffentlichem Raum, in dem Normen dekonstruiert und verhandelbar wurden.

 

Diese Art und Weise, die Ausstellungshalle in Räume für kritische Medienpraktiken zu verwandeln, wurde in den kommenden Projekten weiter entwickelt. 1997 transformierte sie die Räumlichkeiten der Shedhalle zu einem digitalen, audiovisuellen Studio, das alternative Medienpraxen und Distributionsformen untersuchte. Und 1998 wurde in der Shedhalle eine Produktionsstätte für Fanzines, Videos und Tonaufnahmen eingerichtet. Diskurse aus der Subszene in und rund um Zürich, Selbstorganisation und Aktionismus waren dabei prägend für das Programm in der Shedhalle.

 

In diesem Zusammenhang lassen sich auch die Ausstellungen SUPERmarkt – money/market/gender politics (1998) und MoneyNations@access (1998) beobachten. Der Supermarkt wurde als Denkstruktur verstanden, in der ökonomiekritische Ansätze neu überdacht wurden. Es wurden postkoloniale Ansätze und Gegendarstellung zu den hegemonialen, eurozentrischen Repräsentationen entwickelt. Die Ausstellung untersuchte die ökonomisch motivierte Grenzpolitik Westeuropas. Dabei wurden Darstellungen in den Medien untersucht und künstlerisch Strategien einer alternativen, antirassistischen Medienpraxis entwickelt.

 

Nach ihrer Tätigkeit als Kuratorin in der Shedhalle Zürich lehrte sie als Professorin für künstlerische Praxis am Institut für Theorie der Kunst und Gestaltung in Zürich und am Institut für das künstlerische Lehramt der Wiener Akademie, als Professorin für Kunst und Kommunikation.

 

Ab 2014 war Marion von Osten Kuratorin und künstlerische Leiterin des Forschungs- und Ausstellungsprojekts Bauhaus Imaginista, das sich den Verflechtungen des Bauhauses und modernen Ideen rund um den Globus beschäftigte. Im Bauhaus-Jahr 2019 kamen im Haus der Kulturen der Welt in Berlin alle internationalen Stationen des Projekts in einer grossen Ausstellung zusammen.

 

Marion von Osten setzte wichtige Impulse, initiierte bedeutende Projekte und Ansätze, die die Praxis der Shedhalle bis heute stark prägen. Debatten um politische Handlungsunfähigkeit, die Ermächtigung vormals marginalisierter Gruppen und ökologische Nachhaltigkeit treffen nirgends so verdichtet aufeinander wie in der Kultur. Museen, Kunsthallen, Festivals und Theater sind Labore für Wandel und Testgebiete für Utopien.

 

Marion von Osten wird uns allen fehlen. Sie war eine Person, die sich stets für das Potential hybrider, kollaborativer Praktiken in der Kunst und Kultur starkmachte.

 

Eine Person, die angespornt von politischen und sozialen Fragen interdisziplinäre und transnationale Ausstellungen und Projekte initiierte, die bis heute prägen.

 

Ihr Schaffen wird in der Shedhalle weiterleben. Ihre Werte, ihr Denken und ihre Impulse bleiben für uns Inspirationsquelle und Vorbild für die Weiterentwicklung unserer Institution.

 

Das Team und der Vorstand der Shedhalle.

 

 

Archivmaterial zu Marion von Osten findet sich hier und vor Ort in der Shedhalle.

 

Nachrufe Ihrer Weggefährt*innen finden sich hier:

 

labor-k3000

 

ARCH+, Christian Hiller

 

Digitales Kondolenzbuch der Akademie der bildenden Künste Wien

 

Fotos: Archiv der Shedhalle, Installationsansichten der Ausstellungen SEX&SPACE (1996), Alt.Use.Media (1997), SUPERmarkt – money market gender politics (1998)

Shedhalle – Nachruf: Marion von Osten

Marion von Osten (links)

Shedhalle – Nachruf: Marion von Osten

Marion von Osten (mitte)

Shedhalle – Nachruf: Marion von Osten

SEX&SPACE (1996)

Shedhalle – Nachruf: Marion von Osten

SEX&SPACE (1996)

Shedhalle – Nachruf: Marion von Osten

SEX&SPACE (1996)

Shedhalle – Nachruf: Marion von Osten

Alt.Use.Media (1997)

Shedhalle – Nachruf: Marion von Osten

Alt.Use.Media (1997)

Shedhalle – Nachruf: Marion von Osten

SUPERmarkt – money market gender politics (1998)

Shedhalle – Nachruf: Marion von Osten

SUPERmarkt – money market gender politics (1998)

03.09.2022, 18-02h

Proto-
Club3:
Pre-
Serving

Kurz gesagt

Lange Nacht der Museen, Performance von Byungseo Yoo & Video-Screening von Dominique Koch

 

Tickets bitte online kaufen über https://langenacht-zuerich.ch/

oder gratis fürs mitkochen anmelden über mail@shedhalle.ch

 

Mit freundlicher Unterstützung von Kompotoi

Shedhalle – Lange Nacht der Museen / Proto-Club3: Pre-Serving
Shedhalle – Lange Nacht der Museen / Proto-Club3: Pre-Serving

Lactobacillus. Creative Commons.

Shedhalle – Lange Nacht der Museen / Proto-Club3: Pre-Serving

Foto: Byungseo Yoo

Shedhalle – Lange Nacht der Museen / Proto-Club3: Pre-Serving

Lactobacillus. Creative Commons.

Shedhalle – Lange Nacht der Museen / Proto-Club3: Pre-Serving

Foto: Byungseo Yoo

Shedhalle – Lange Nacht der Museen / Proto-Club3: Pre-Serving

Cryptococcus. Creative Commons

Shedhalle – Lange Nacht der Museen / Proto-Club3: Pre-Serving

Foto: Byungseo Yoo

Shedhalle – Lange Nacht der Museen / Proto-Club3: Pre-Serving

Dominique Koch. Filmstill. Sowing the Seeds for the Future. 2020. 4K Video. Sound. Courtesy the Artist.

Shedhalle – Lange Nacht der Museen / Proto-Club3: Pre-Serving

Dominique Koch. Filmstill. Sowing the Seeds for the Future. 2020. 4K Video. Sound. Courtesy the Artist.

Shedhalle – Lange Nacht der Museen / Proto-Club3: Pre-Serving

Dominique Koch. Filmstill. Sowing the Seeds for the Future. 2020. 4K Video. Sound. Courtesy the Artist.

Shedhalle – Lange Nacht der Museen / Proto-Club3: Pre-Serving

Dominique Koch. Filmstill. Sowing the Seeds for the Future. 2020. 4K Video. Sound. Courtesy the Artist.

16.09.-04.12.22

Queer
Trust
Protozone8

Kurz gesagt

QUEER TRUST ist eine Haltung, die aus dem Dazwischen schöpft und auf Vertrauen baut. Sie prägt seit 2020 die Arbeit an der Shedhalle als Raum für prozess-basierte Kunst und ist auch die Grundlage der Protozone8. Die Ausstellung zeigt künstlerische Arbeiten und Arbeitsweisen, die auf Beziehungen und Vorgänge jenseits fester Zuschreibungen vertrauen. Die beteiligten Künstler*innen teilen intime, verletzliche und offene, aber auch mutige Kunstwerke. Dabei befragen sie (Geschlechts-) Identitäten, aber auch künstlerische, wissenschaftliche und gesellschaftliche Traditionen und Zuordnungen.

Öffnungszeiten:

HI-Intensity

16.-18.09.22

 

LO-Intensity

19.09.-04.12.22

offen jeden Sa 14-20h & So 14-18h

29.10. 20h

BEAST! Performance von Tarek Lakhrissi

04.-06.11. The Institute for embodied creative practices von Isabel Lewis
in Zusammenarbeit mit Josephine Baan, Nina Emge, Izidora l Lethe, Ceylan Öztrük, Tyra Wigg und internationalen Hochschulen

Shedhalle – Protozone8 Queer Trust

Protozone8. Graphic Design: Studio Yukiko

Shedhalle – Protozone8 Queer Trust

Dana Michel. Photo: Clara Lacasse

Shedhalle – Protozone8 Queer Trust

Dorota Gawęda and Eglė Kulbokaitė, Leave No Trace (Milan), 2021. Photo: Fred Dott.

Shedhalle – Protozone8 Queer Trust

Isabel Lewis, The Institute for Embodied Creative Practices. Performance view, Welt ohne Aussen, Martin-Gropius Bau, Berlin, 2018. Photo: Mathias Voelzke.

Shedhalle – Protozone8 Queer Trust

Natasha Tontey, Garden amidst the flame (still), 2022. Courtesy of the artist.

Shedhalle – Protozone8 Queer Trust

Sunny Pfalzer, Slim Soledad, Lau Lukkarila, I know what to do, 2022. Photo: Joseph Kadow.

Shedhalle – Protozone8 Queer Trust

Tarek Lakhrissi, Makeda Monnet, Victor da Silva, Beast!, 2022. Photo: Markus Goessi, Tinguely Museum.

Shedhalle – Protozone8 Queer Trust

Terre Thaemlitz, Interstices (still), 2001. Courtesy of the artist.

29.10.2022

Tarek Lakhrissi
BEAST!

Kurz gesagt

Diese Performance
“…beleuchtet die Bestialität als philosophisches und politisches Konzept, indem sie sich auf das Stigma stützt, das Queers und PoC historisch als monströs bezeichnet. Durch Lesungen meiner jüngsten romantischen/radikalen Gedichte, begleitet vom lyrischen Gesang von Makeda Monet und der elektronischen Musik von Victor da Silvas erforscht BEAST! utopische queere Leidenschaften, Rituale für Verlorene, dunkle Ecken, in denen man sich schützen kann, erotische Träume und … du wirst schon sehen. Alle Gedichte stammen aus meinem letzten Gedichtband LE SANG! (BLOOD!) veröffentlicht von Lafayette Anticipations.”
– Tarek Lakhrissi

Shedhalle – Tarek Lakhrissi – BEAST!

Tarek Lakhrissi, BEAST!
Performance at Shedhalle 2022 during Protozone8 - Queer Trust
with Makeda Monnet and Fatma Pneumonia
photo: Carla Schleiffer

Shedhalle – Tarek Lakhrissi – BEAST!

Tarek Lakhrissi, BEAST!
Performance at Shedhalle 2022 during Protozone8 - Queer Trust
with Makeda Monnet and Fatma Pneumonia
photo: Carla Schleiffer

Shedhalle – Tarek Lakhrissi – BEAST!

Tarek Lakhrissi, BEAST!
Performance at Shedhalle 2022 during Protozone8 - Queer Trust
with Makeda Monnet and Fatma Pneumonia
photo: Carla Schleiffer

Shedhalle – Tarek Lakhrissi – BEAST!

Tarek Lakhrissi, BEAST!
Performance at Shedhalle 2022 during Protozone8 - Queer Trust
with Makeda Monnet and Fatma Pneumonia
photo: Carla Schleiffer

Shedhalle – Tarek Lakhrissi – BEAST!

Tarek Lakhrissi, BEAST!
Performance at Shedhalle 2022 during Protozone8 - Queer Trust
with Makeda Monnet and Fatma Pneumonia
photo: Carla Schleiffer

Shedhalle – Tarek Lakhrissi – BEAST!

Tarek Lakhrissi, BEAST!
Performance at Shedhalle 2022 during Protozone8 - Queer Trust
with Makeda Monnet and Fatma Pneumonia
photo: Carla Schleiffer

Shedhalle – Tarek Lakhrissi – BEAST!

Tarek Lakhrissi, BEAST!
Performance at Shedhalle 2022 during Protozone8 - Queer Trust
with Makeda Monnet and Fatma Pneumonia
photo: Carla Schleiffer

Shedhalle – Tarek Lakhrissi – BEAST!

Tarek Lakhrissi, BEAST!
Performance at Shedhalle 2022 during Protozone8 - Queer Trust
with Makeda Monnet and Fatma Pneumonia
photo: Carla Schleiffer

Shedhalle – Tarek Lakhrissi – BEAST!

Tarek Lakhrissi, BEAST!
Performance at Shedhalle 2022 during Protozone8 - Queer Trust
with Makeda Monnet and Fatma Pneumonia
photo: Carla Schleiffer

Shedhalle – Tarek Lakhrissi – BEAST!

Tarek Lakhrissi, BEAST!
Performance at Shedhalle 2022 during Protozone8 - Queer Trust
with Makeda Monnet and Fatma Pneumonia
photo: Carla Schleiffer

2022-11-03

The Institute for embodied creative practices

Kurz gesagt

‘The Institute for embodied creative practices’ was hosted at Shedhalle by Isabelle Lewis from 3-6 of November during Protozone8 – Queer Trust.
We are grateful for the collaboration with Joseph Baan, Nina Emge, Izidora I LETHE, Juliette Uzor, Tyra Wigg, HGB Leipzig, HSLU Luzern, ZHdK Zurich and many more international art schools.

The Institute for Embodied Creative Practices is an ambulatory corpus of particular concerns and the sensorial methodologies for addressing them founded by artist and choreographer Isabel Lewis.

 

Lewis (*1981, Santo Domingo) is a US artist with Dominican roots. She studied literature, dance and philosophy and is now active in theater, dance and music. Her work expanded the field of contemporary art to include the format of Occasions. With persistent experimentation and research methods that emerge from bodily experiences, Lewis creates alternative forms of sociality between human and non-human actors. The artist’s body of work to date includes the formats Occurrences, Arrangements, Activations, Expanded Viewings, Sensory Parcours, as well as workshops, listening sessions, and lecture performances. The focus of her fundamentally collaborative practice is on affective bodily experiences that engage all the senses.

 

The Institute of Embodied Creative Practices was supported by Kanton Zürich Fachstelle Kultur & Callies Berlin
Curated by Philipp Bergmann & Thea Reifler

Shedhalle – The Institute for embodied creative practices

The Institute for embodied creative practices, 2022
picture by Vanessa Bosch

2022-11-12

Becoming Justin Bieber

Kurz gesagt

Sunny Pfalzer veranstaltete ihren ‘Becoming Justin Bieber’ Workshop, ein somatisches Tanz-Karaoke-Treffen, während des Zurich Art Weekend in der Shedhalle!
Vielen Dank an alle, die dabei waren. Gemeinsam entdeckten wir, wie sich die choreografischen Gesten von popkulturellen Musikvideos in unseren Körpern anfühlen. Indem wir uns in Zeitlupe ungeschickt anstellten, wurden wir alle zu unseren eigenen Versionen von Justin Bieber & Co. ♪

 

Assistenz Skulpturen: Nico Rueda
Fotos von Vaida Mikliusiene
Kuratiert von Philipp Bergmann & Thea Reifler

 

im Rahmen der Protozone8

Shedhalle – Becoming Justin Bieber

'Becoming Justin Bieber' Workshop by Sunny Pfalzer
Zurich Art Weekend 2022

2022-12-16

Protozone9 WEAK•END•OPERA

Kurz gesagt

mit Selma Selman, Mikołaj Sobczak und Nicholas Grafia

 

Die Shedhalle bringt drei Künstler*innen für ihre erste grosse institutionelle Zusammenarbeit in der Schweiz zusammen. Selma Selman, Mikołaj Sobczak und Nicholas Grafia, befreundete Personen mit sehr unterschiedlichem Hintergrund, werden eine zweiwöchige Residenzzeit in der Shedhalle verbringen. Gemeinsam werden sie eine Rauminstallation mit ihren Zeichnungen, Gemälden, Skulpturen und Videoarbeiten entwickeln.

 

Ausserdem werden sie an einer neuen Performance arbeiten, die am 16. und 17. Dezember aufgeführt wird und die Möglichkeiten des experimentellen und politischen Theaters auslotet. In Anlehnung an die absurde Performance und das humorvolle Spiel konzentrieren sie sich auf die soziale Realität. Sie greifen auf Erzählungen zurück, die von gesellschaftlich stigmatisierten Personen und ihrer körperlichen Geschichte, aber auch von ihrer Widerstandsfähigkeit und ihrem Widerstand herrühren.

 

Kuratiert von Phila Bergmann & Thea Reifler

Kuratorische Assistenz: Vanessa Bosch

Grafik Design: Studio Yukiko

Öffnungszeiten:

HI-Intensity Phase:

16.12.2022-18.12.2022

 

LO-Intensity Phase:

19.12.2023 – 15.01.2023

Sa 14–20h & So 14–18h

Shedhalle – Protozone9 WEAK•END•OPERA

Protozone9 WEAK.END.OPERA, 2022
with Selma Selman, Mikołaj Sobczak und Nicholas Grafia

Samstag 15. April-Sonntag 16. April

Proto-Club4:
Timing-Out
Opening Weekend

Kurz gesagt

In der Halbzeit unseres fünfjährigen Projekts PROTOZONES 2020-2025 nehmen wir uns Zeit, um uns zu sammeln und über unsere kuratorische Praxis nachzudenken. In diesem Zusammenhang laden wir Künstler*innen ein, die bereits Beiträge für zukünftige Protozonen vorbereiten. Gemeinsam wollen wir einen Raum der Begegnung schaffen, für Workshops, Spiele, Screenings und Essen.

 

Wir freuen uns darauf, diese Zeit gemeinsam mit Euch zu verbringen. Lucie Tuma, Michelangelo Miccolis, Phila Bergmann & Thea Reifler.

 

Bild: “How to create comfortable resting positions with _____”, Engy Mohsen and Gabriel Hensche, 2022, game session at Iron Velvet, New York. Photo: Cristian Chironi

Öffnungszeiten:

Samstag, 15.04. 18-22h

Sonntag 16.04. 11-18h

Shedhalle – ProtoClub4: Timing-Out Opening Weekend

“How to create comfortable resting positions with _____”, Engy Mohsen and Gabriel Hensche, 2022, game session at Iron Velvet, New York. Photo: Cristian Chironi

22.04.2023-29.05.2023

Proto-Club4:
Timing-Out
Closing Weekend

Kurz gesagt

In der Halbzeit unseres fünfjährigen Projekts PROTOZONES 2020-2025 nehmen wir uns Zeit, um über unsere kuratorische Praxis nachzudenken. Begleitet wird dieser Prozess von einem Screening-Programm mit Filmen von Künstler*innen, die bereits Beiträge für zukünftige Protozonen vorbereiten.

 

Closing Weekend:

TouchMeTell von melanie bonajo

+Closing Gathering mit Aga Pedziwiatr (DIVAS), Byungseo Yoo, He Shen und Chaos Angel (mehr Info unter “Programm”)

Öffnungszeiten:

Screenings

28.05. 14-18h & 29.05. 14-18h

Abschluss Gathering

29.05. 18-22h

 

 

Shedhalle – Proto-Club4: Timing Out Closing Weekend

Melanie Bonajo, TouchMETell, 2019, HD video film, installation with collaboration Théo Demans, 24 minutes, 27 seconds, Courtesy AKINCI 9

Shedhalle – Proto-Club4: Timing Out Closing Weekend

Film Still: INCHOATE BUZZ von Leah Walker, 2022

Shedhalle – Proto-Club4: Timing Out Closing Weekend

Film still: Amor Rojo von Dora García, 91 min, 2023

Shedhalle – Proto-Club4: Timing Out Closing Weekend

Film Still: Army of Love von Alexa Karolinski & Ingo Niermann, 42 min, 2016