Laura Amann Marín und Jen Kratochvil sind die neue kuratorische Leitung der Shedhalle Zürich
Der Vorstand freut sich bekannt zu geben, dass Laura Amann Marín und Jen Kratochvil als neue kuratorische Leitung der Shedhalle Zürich für die Jahre 2026 bis 2030 gewählt wurden. Gemeinsam mit Geschäftsleiterin Sonia d’Agrain werden sie die Shedhalle in den kommenden fünf Jahren programmatisch gestalten. Sie treten ihre Stelle am 1. Januar 2026 an.
Die neue kuratorische Leitung setzte sich in einem mehrstufigen Auswahlverfahren unter 66 Teambewerbungen durch. Ausschlaggebend war ihre überzeugende kuratorische Vision: Die Shedhalle als Ort, der vielfältige Identitäten – queer, feministisch, radikal, kontemplativ und dialogisch – versammelt und sich den Ideen von Komplexität, Widerspruch und Inklusion widmet.
Proto
Zone19:
Ruptures
Reliances
mit Bronwyn Katz, Vika Kirchenbauer, Göksu Kunak, Layton Lachman, Omsk Social Club, Su Yu Hsin, Activist Choreographies of Care (Va-Bene Elikem Fiatsi and Sunny Pfalzer)
Das Gelände der Shedhalle war einst Teil des Zürichsees und wurde durch Aufschüttungen in festen Boden verwandelt. ProtoZone19 nimmt diese Transformation zum Anlass, die Veränderlichkeit materieller und sozialer Grundlagen zu hinterfragen – und damit auch die Systeme, auf denen Vorstellungen von Stabilität, Macht und Gemeinschaft beruhen.
Das Seewasser kehrt in die Shedhalle zurück: Die teilnehmenden Künstler*innen untersuchen, wie materielle und immaterielle Bedingungen kontrolliert oder miteinander verbunden sind, wie Systeme kollabieren – und wie kollektive Bedürfnisse in Zeiten der Klimakrise und autoritärer Politik aufrechterhalten werden können.
ProtoZone19 bewegt sich auf instabilem Boden – als Ausgangspunkt für einen sich verändernden Umgang mit dem, was uns umgibt.
kuratiert von Phila Bergmann & Thea Reifler
Assistenzkuratorin Vanessa Bosch
Unterstützt durch Stadt Zürich Kultur, ifa – Institut für Auslandsbeziehungen, Department of Cultural Affairs Taipei City Government
Öffnungszeiten:
24. Mai – 03. August
jeden Samstag 14-20h / jeden Sonntag 14-18h
++ Für weiteres Programm mit speziellen Öffnungszeiten bitte auf “Programm” klicken!
Furtherset
Samstag, 10.05.2025, 20:00
Im Rahmen des Closings von ProtoZone18: Unfamiliar Evermore
Furtherset ist das Musikprojekt des in Venedig lebenden Komponisten und bildenden Künstlers Tommaso Pandolfi (geb. 1995). Seine Kompositionen zeichnen sich aus durch melodische Loops, synthetische Cluster und verfeinerte Ambiences.
Das Projekt folgt einem Weg der Sättigung und Schichtung, schafft es jedoch stets, Leerstellen zu schaffen, in denen die Zuhörer*innen ihren Platz finden und diese entsprechend ihrer eigenen Ausrichtung füllen können.
Seit 2011 ist er aktiv und hat die EPs „Auras“ (2022), „To Alter and Affect“ (2018) und „Drawings of Desire and Hate“ (2018) sowie die Alben „To Live Tenderly Anew“ (2020) und „The Infinite Hour“ (2023) auf dem Schweizer Label -OUS veröffentlicht. Das neue Album „Wounds of Melody“ erscheint im Mai 2025 bei Kohlhaas.
Seine Musik wurde auf Festivals und in Institutionen wie Club To Club, Bad Bonn Kilbi, Triennale Milano, Teatrino di Palazzo Grassi, Istituto Svizzero und MACRO präsentiert.
Er hat Sound- oder Live-Soundtracks für Filme und Videos von Benedetta Fioravanti, Pedro Maia und Artavazd Pelešjan kuratiert.
ProtoZone18:
Unfamiliar
Evermore
Ein poetischer Abschied, ein Abdriften in das zunehmend Unbekannte: Unfamiliar Evermore nimmt Platz zwischen Wiedererkennung und Entfremdung, Fantasie und Absurdität – in der Gegenwart und ausserhalb der Zeit.
mit Ivan Cheng, Fernanda Muñoz-Newsome, Kris Lemsalu + Johanna Ulfsak, Eglė Budvytytė, Ingo Niermann + Frédérique Vivet
kuratiert von Michelangelo Miccolis
produziert von nick von kleist
Öffnungszeiten:
Hi-Intensity Phase
14.03.25 offen 18-22h + 15.03.25 offen 14-20h
Lo-Intensity Phase
16.03.25 – 11.05.25
offen jeden Samstag 14-20h & jeden Sonntag 14-18h
10.05. 20:00 Musik-Performance von Furtherset